Beim Erlernen von Sprachen hat es in den letzten Jahren eine ganze Reihe von weitreichenden Veränderungen gegeben. Während in der Vergangenheit vor allem auf Präsenzkurse, Schulbücher und klassische Lernmethoden gesetzt wurde, gibt es heutzutage immer mehr Lernende, die verstärkt auf digitale Angebote beim Sprachenlernen zurückgreifen.
Interaktive Onlinekurse, Plattformen mit Lernvideos, intelligente Lernassistenten und smarte Apps bieten flexiblere Möglichkeiten für das Lernen von Sprachen und lassen sich besser in den normalen Alltag integrieren. Durch diese grundlegenden Veränderungen und Entwicklungen hat sich der Bildungsmarkt bereits stark verändert und klassische Lernformen werden immer mehr abgelöst.
Digitale Lernmethoden und Lernmodelle sind weiter im Aufwind
Durch den Boom bei digitalen Anwendungen in den vergangenen Jahren hat sich auch beim individuellen Lernen viel verändert. Es gibt immer mehr Lernende, die es zu schätzen wissen, wenn man deutlich flexibler lernen kann. Schließlich ist es mit den digitalen Tools zum Sprachenlernen möglich, auch mal in der Mittagspause, am Abend auf der Couch oder auch während einer Zugfahrt eine Sprache zu lernen. Durch digitale Plattformen kann man ohne feste Termine und Fahrten etwa zu einer Sprachschule vor Ort jederzeit und quasi überall lernen.
Zu den populärsten Angeboten bei den digitalen Lerntools gehört Babbel Lifetime Angebot, das einen lebenslangen Zugang zu einer umfassenden digitalen Lernwelt bietet. Mit diesem besonderen Angebot kann man ganz nach den eigenen Vorstellungen eine Sprache oder auch mehrere Sprachen entweder zeitgleich oder nacheinander erlernen. Grundsätzlich haben Lernende heute durch solche oder ähnliche digitale Angebote deutlich mehr Kontrolle über die Lernzeit, den favorisierten Lernstil und die Berücksichtigung des eigenen Lerntempos.
Künstliche Intelligenz als Beschleuniger und Helfer beim Sprachenlernen
Die künstliche Intelligenz spielt mittlerweile in vielen Bereichen des Alltags eine wichtige Rolle und ist aus vielen Bereichen des täglichen Lebens nicht mehr wegzudenken. Künstliche Intelligenz, die auch unter dem englischen Begriff „Artificial Intelligence“ (AI) bekannt ist, hat sich zu einem wichtigen Motor etwa im Online Marketing und beim digitalen Lernen von Sprachen entwickelt. Moderne digitale Lernsysteme analysieren auch mit AI das jeweilige Lernverhalten, Fehlerquoten und Probleme der Nutzer in speziellen Lernbereichen. Darauf basierend kann die künstliche Intelligenz solcher digitalen Lernapplikationen dann auch die folgenden Lektionen individuell anpassen und bei Schwierigkeiten auch mehr Wiederholungen einbauen. Dadurch sind solche digitalen Lernangebote deutlich mehr auf die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten zugeschnitten, als das in klassischen Lerngruppen und Lernklassen möglich ist.
Mit einer KI-gestützten Spracherkennung kann außerdem auch die Grammatik und vor allen Dingen die richtige Aussprache besser überprüft und von Anfang an direkt korrigiert werden. Entsprechend erhalten Lernende immer ein direktes Feedback und müssen nicht bis zur nächsten Unterrichtsstunde auf wichtiges Feedback und entscheidende Korrekturen warten.
Digitale Lernmethoden überzeugen also nicht nur mit mehr Flexibilität beim Lernen, sondern bieten darüber hinaus eine Begleitung rund um die Uhr. Zusätzlich können solche Applikationen helfen, dass die Motivation beim Erlernen einer Sprache beispielsweise durch tägliche Challenges und Punktesysteme langfristig hoch bleibt und man deutlich länger am Ball bleibt.
Neue Lernformen durch Interaktivität, Community und Videos
Beim digitalen Sprachenlernen geht es schon lange nicht mehr ausschließlich um das Bearbeiten von kleineren Lektionen oder das reine Vokabellernen. Das hängt auch damit zusammen, dass moderne Lernplattformen immer mehr auf multimediale Vielfalt und Lernangebote setzen. Dazu gehören unter anderem:
- Videokurse mit Muttersprachlern
- Gesprächsrunden in kleinen Gruppen
- Live-Unterricht in virtuellen Klassenräumen
- Interaktive Übungen und Aufgaben
Durch die Einbindung der Lernenden in ein interaktives Lernumfeld werden in den meisten Fällen auch schnellere und größere Erfolge erreicht, als das durch die Verwendung von traditionellen Lernmaterialien der Fall ist. Digitale Lerntools sorgen ebenfalls dafür, dass Lernende weniger passiv unterrichtet werden und stattdessen deutlich mehr ins Tun kommen. Durch diese Veränderungen wird auch die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass Erlerntes nicht nur im Kurzzeitgedächtnis landet und stattdessen langfristig verinnerlicht wird.
Ausblick: Wie könnte es in Zukunft mit dem digitalen Sprachenlernen weitergehen?
Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass der digitale Markt rund um das Sprachenlernen weiter wachsen wird. Schließlich entwickelt sich die künstliche Intelligenz rasant und wird in Zukunft sicher auch rund um das Erlernen von Sprachen noch viele neue Möglichkeiten bieten. In Zukunft spricht viel dafür, dass Virtual Reality beim Sprachenlernen mehr Einzug finden wird und man in virtuellen Lernumgebungen noch bessere Lernerfahrungen und Lernerfolge realisieren kann. Durch die immer besseren digitalen Lerntools werden zukünftig wahrscheinlich noch mehr Leute versuchen auf diesem Weg neue Sprachen beispielsweise für den Urlaub oder auch für die Arbeit zu erlernen.